Der Audi activesphere concept* ist eine perfekte Symbiose aus Eleganz, Funktionalität und Leistungsfähigkeit – aus Oberklasse Coupé und Offroad-Sportler.
Ein reduzierter Fahrzeug-Innenraum, eine Hightech-Brille und Bewegungen im Raum, die Bedienelemente steuern – das ist Audi dimensions, das neue Mixed-Reality-Bedienkonzept für den Audi activesphere concept*.
Christina Huber (links), User-Experience-Designerin Audi, und Jan Pflüger, Mixed-Reality-Experte Audi, entwickeln das innovative Bedienkonzept Audi dimensions für den Audi activesphere concept*.
Christina Huber (links), User-Experience-Designerin Audi, und Jan Pflüger, Mixed-Reality-Experte Audi, entwickeln das innovative Bedienkonzept Audi dimensions für den Audi activesphere concept*.
Eine Hand führt eine zarte Geste in der Luft aus, als würde sie ein Drehrad betätigen. Anschließend klappt diese Hand wischend aus dem Gelenk nach links weg. Es ist die Hand von Christina Huber, User-Experience-Designerin bei Audi, die in einem Mock-up, einem Anschauungsmodell, des Audi activesphere concept¹ sitzt. Sie setzt die Hightech-Brille ab, die sie auf ihrer Nase trägt – und lächelt: „Es geht um intuitive Bewegung, so funktioniert Audi dimensions.“ Jan Pflüger, als Koordinator Augmented & Virtual Reality Mixed-Reality-Experte bei Audi, neben Christina sitzend, stimmt zu: „Wir statten unsere Kund_innen mit Technologie, mit Sensorik aus, die in beide Richtungen funktioniert. Ich liefere Information an die User_innen, die sie benötigen. Gleichzeitig entdecke ich, was die Nutzer_innen eigentlich damit anfangen möchten.“
Das Mock-up des Audi activesphere concept* ist ein Anschauungsmodell des Fahrzeugs, um Dinge zu erproben.
Jan Pflüger schaut die Mixed-Reality-Brille prüfend an. Die Brille ist mit einer kleinen Computereinheit an seinem Gürtel verbunden.
Das Mock-up des Audi activesphere concept* ist ein Anschauungsmodell des Fahrzeugs, um Dinge zu erproben.
Jan Pflüger schaut die Mixed-Reality-Brille prüfend an. Die Brille ist mit einer kleinen Computereinheit an seinem Gürtel verbunden.
Christina und Jan entwickeln das innovative Bedienkonzept im Audi activesphere concept¹. Das Graphical User Interface (GUI) wird nicht mehr permanent an einem Ort angezeigt, auf Bildschirmen oder projiziert, wie man das bisher kennt, sondern es wird zur richtigen Zeit am richtigen Ort wiedergegeben – und dazu nicht mehr nur zweidimensional, sondern dreidimensional. Setzt man sich die Mixed-Reality-Brille auf, sind Bedienfunktionen im dreidimensionalen Raum verfügbar, und man kann über natürliche Gesten mit den Inhalten in diesem Raum interagieren.
Christina: „Es gibt bei diesem Bedienkonzept keine klassischen Screens, die ich antippen muss, um auszuwählen, mit welchen Inhalten ich interagieren möchte. Die Brille erkennt anhand von Sensoren, welche Inhalte meine Augen fixieren, und bringt das Bedienelement im 3D-Raum zu mir.“ Was sich so einfach sagt, ist technisch komplex. Dass ein Fahrzeug über Sensoren verfügt, die diesem ein Verständnis der Umgebung verschaffen, ist heute meist Stand der Technik. Gänzlich neu jedoch ist, dass mittels einer Mixed-Reality-Brille der Fahrerin oder dem Fahrer dieselbe Sensorik zur Verfügung steht, um zu lokalisieren, wo im Raum man sich befindet. Jan: „Wir wollen räumlich interagieren und benutzen dazu die aktuell fortschrittlichste Mixed-Reality-Technologie. Das bedeutet: Ich bin nicht wie mit einer Virtual-Reality-Brille von der realen Welt abgeschottet, sondern ich sehe quasi mit der Brille durch transparente Displays hindurch die Welt um mich herum. Hier werden mir dann über die Brille Informationen eingeblendet, die für die Nutzung relevant sind.“ Fast andächtig hebt Jan diese Brille an, dreht sie in der Luft, um sie von allen Seiten zu betrachten.
Die Mixed-Reality-Brille, die den Träger im Raum verortet, verfügt über zahlreiche Sensoren und Kameras. Damit lokalisiert sie den Raum um sich herum und ermöglicht es, das Erlebnis mit der Brille so zu programmieren, dass alle Bedienelemente für die Benutzer_innen genau dort erscheinen, wo sie in der jeweiligen Situation notwendig sind.
Die Komplexität der dreidimensionalen Bedienung muss logisch verpackt und programmiert sein. Jan Pflüger und Christina Huber tauschen sich dazu aus.
Die Komplexität der dreidimensionalen Bedienung muss logisch verpackt und programmiert sein. Jan Pflüger und Christina Huber tauschen sich dazu aus.
Jan Pflüger
Mit der Mixed-Reality-Brille wird man nicht von der realen Welt abgeschottet, sondern sieht durch transparente Displays hindurch die umgebende Welt.
Jan mit der technisch hochkomplexen Mixed-Reality-Brille. Über zahlreiche Sensoren und Kameras erfasst sie den umgebenden Raum.
Mit der Mixed-Reality-Brille wird man nicht von der realen Welt abgeschottet, sondern sieht durch transparente Displays hindurch die umgebende Welt.
Jan mit der technisch hochkomplexen Mixed-Reality-Brille. Über zahlreiche Sensoren und Kameras erfasst sie den umgebenden Raum.
Christina Huber
Christina Huber mit Mixed-Reality-Brille.
Der Audi dimensions anchor-point in der Tür ist als physisches Element vorhanden. Lässt man den Blick darauf ruhen, startet die Interaktion.
Christina Huber mit Mixed-Reality-Brille.
Der Audi dimensions anchor-point in der Tür ist als physisches Element vorhanden. Lässt man den Blick darauf ruhen, startet die Interaktion.
Diese Technologie der Zukunft ermöglicht den Designer_innen, dabei gleichzeitig eine ungeahnte User Experience zu kreieren. Christina Huber: „Das Fahrzeug selbst ist eine ganzheitliche Wohlfühlzone ohne präsente Computertechnik. Dennoch ist es intelligent – aber eben im Hintergrund. Erst wenn ich die Mixed-Reality-Brille aufsetze, erwecke ich die Bedientechnik zum Leben.“
Das lässt zukünftig ganz neue Möglichkeiten für das Fahrzeugdesign zu. Die Designer_innen müssen keine Rücksicht mehr nehmen, wo Bedienelemente physisch platziert werden sollen. Egal wie und wo man im Fahrzeug sitzt, ob in Lounge- oder Liegeposition – mit der Mixed-Reality-Brille ist die Erreichbarkeit aller Bedienelemente immer gewährleistet. So sind komplett andere Formensprachen denkbar, und es ist eine völlig neue Gestaltung des Innenraums möglich. Die Zukunft bleibt innovativ.
Gesten in der Luft: Die Mixed-Reality-Brille ermöglicht die Betätigung von Bedienelementen dort im Raum, wo sie für Fahrer_innen am natürlichsten zu erreichen sind.
Gesten in der Luft: Die Mixed-Reality-Brille ermöglicht die Betätigung von Bedienelementen dort im Raum, wo sie für Fahrer_innen am natürlichsten zu erreichen sind.