Do., 06.03.2025, 20 Uhr
Regie: Klaus Stern
Dokumentarfilm
D 2024, 98 Min., ab 6 Jahre, OmU
In Zeiten schnell voranschreitender Globalisierung wird es immer wichtiger, sich mit dem Thema Menschenrechte auseinanderzusetzen. Denn Menschen leiden in vielen Ländern unter wirtschaftlichem und politischem Druck, rasanten technologischen Entwicklungen, internationalen Verflechtungen und Kriegen. Dieser Thematik bieten Ingolstädter Vereine und Organisationen unter Federführung von Amnesty International Ingolstadt mit der Filmreihe »Cinema Global« eine Plattform.
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Der US-Unternehmer Alex Karp hat mit seiner Firma Palantir Technologies die erfolgreiche und gleichzeitig umstrittene Datenanalyse-Software „Gotham“ geschaffen. Sie befähigt einerseits Staaten zur umfassenden Überwachung ihrer Bürger. Andererseits unterstützt sie Geheimdienste, Militär und Polizeibehörden – letztere auch in Deutschland – mit Informationen, die Verbrechen aufklären oder zum gezielten Töten genutzt werden. Derzeit ist Palantir wichtiger Partner der Ukraine im Verteidigungskrieg gegen Russland. Erstmals schaut ein Dokumentarfilm auf Alex Karp und Palantir. Eine multiperspektivische Reise ins Herz der Finsternis.
Regie: Klaus Stern
Dokumentarfilm
D 2024, 98 Min., ab 6 Jahre, OmU
Do. 06.03., 20 Uhr
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Hoch oben in den Hollywood Hills gewährt David Lynch einen Einblick in seine Residenz, sein Atelier und die Geschichten der Vergangenheit. Rätselhafte Gestalten tauchen auf, verschwinden und werden Teil seiner künstlerischen Arbeit. David Lynch spricht offen über Ängste, Missverständnisse, Kämpfe, die er durchlebt und überwunden hat, über die Dämonen seiner Kindheit sowie die zahlreichen Menschen, die ihn geprägt haben. Schon sehr früh sieht er die Welt mit anderen Augen, er sucht ihre Schatten und schafft daraus eine traumähnliche Verworrenheit, mit der er den Zuschauer fesselt und in seinen rätselhaften Bann zieht.
Regie: J. Nguyen, R. Barnes, O. Neergaard-Holm
Dokumentarfilm
USA / DK 2016, 88 Min., ab 0 Jahre
So. 09.03., 11 Uhr
zum Internationalen Frauentag 2025.
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Zwischen Plastikblumen und Schießübungen: Niki de Saint Phalle wurde mit ihren Nana-Skulpturen weltberühmt, als jene Künstlerin, die mit Messern und Gewehren Gemälde beschoss. Ihre Lebensgeschichte steckt voller Abgründe. Um 1950 lässt die junge Niki alles hinter sich und zieht mit ihrem Mann und ihrer Tochter nach Frankreich. Als Modell und Schauspielerin träumt Niki von einem größeren Leben in Paris. Die Dämonen ihrer Kindheit trägt sie stets mit sich. Irgendwann bricht Niki zusammen und wird einige Zeit in einer Psychiatrie verbringen. Hier kämpft sie um nichts anderes als die Wahrheit ihres Lebens. Ein starker Wille und kreative Urgewalt lassen sie ausbrechen und eine neue Sprache der Kunst erfinden, die von Gewalt, Hoffnung und Weiblichkeit erzählt. Sie erschuf Nanas in allen Formen und Farben, die „Huren“ der Gegenwart, in die das Publikum ein- und ausgehen konnte. Ihre Kunst wird zu ihrer Waffe – poetisch, schöpferisch und zielsicher. Und sie traf: die Grenzen der etablierten Kunstwelt. Der Erlös der Vorstellungen geht über (SI) Club Ingolstadt an Projekte für Frauen und Kinder.
Regie: Céline Sallette
Mit Charlotte Le Bon, John Robinson, Damien Bonnard u. a.
F 2024, 99 Min., ab 12 Jahre
Do., 13.03.2025, 17:30 + 20 Uhr
Filmabend mit Podiumsdiskussion
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Das war eine fremdenfeindliche Bemerkung zu viel: Professor Richard Pohl droht von seiner Universität zu fliegen, nachdem er die Jurastudentin Naima Hamid beleidigt hat. Als das Video viral geht, gibt der Universitätspräsident seinem alten Weggefährten eine letzte Chance: Wenn es dem rhetorisch begnadeten Professor gelingt, die Erstsemestlerin Naima für einen bundesweiten Debattierwettbewerb fit zu machen, wären seine Chancen vor dem Disziplinarausschuss damit wesentlich besser. Pohl und Naima sind gleichermaßen entsetzt, doch mit der Zeit sammelt die ungleiche Zweckgemeinschaft erste Erfolge. Bis Naima erkennt, dass das Multikulti-Märchen offenbar nur einem Zweck dient: den Ruf der Universität zu retten.
Regie: Sönke Wortmann
Mit Nilam Farooq, Christoph Maria Herbst u. a.
D 2020, 104 Min., ab 12 Jahre
Mi., 19.03.2025, 20 Uhr
Filmabend mit Podiumsdiskussion
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Beruhend auf dem gleichnamigen Roman von Kultautor William S. Burroughs brilliert Daniel Craig in der Rolle eines schwulen Lebenskünstlers. Als vermögender US-Amerikaner lebt er in den 1950er-Jahren in Mexiko-Stadt. Dort verknallt er sich in den jungen, attraktiven Eugene. Gemeinsam reist das Paar nach Südamerika, um sich auf die Suche nach der halluzinogenen Pflanze Yage zu machen. Gekonnt kompromisslos erzählt, rigoros raffiniert inszeniert sowie grandios intensiv gespielt. Wieder ein Film von Luca Guadagnino mit Klassiker-Qualitäten. Beim International Istanbul Film Festival wurde die Aufführung verboten. Nach der Vorstellung: Podiumsdiskussion mit Experten.
Regie: Luca Guadagnino
Mit Daniel Craig, Drew Starkey u. a.
I / USA 2024, 137 Min., ab 16 Jahre
Mi., 02.04.2025, 20 Uhr