So. 22.12., 11 Uhr
Regie: Carmen Kirchweger
Dokumentarfilm
D/F/KN/I/A/CH 2023, 103 Min., ab 12 Jahre
Ein faszinierender Film über Grenzen und Grenzenlosigkeit.
Das DOK.fest München geht auf Tour durch Bayern und zeigt in 17 Programmkinos ausgewählte Film-Highlights des diesjährigen Festivalprogramms.
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Sechs junge Frauen trotzen der Schwerkraft und erschließen neue Kletterrouten in Grönlands Steilwänden. Leidenschaftlich bereiten sie sich auf ihre Expedition vor und loten ihre Grenzen aus. Die Frauen des Expeditionskaders des Deutschen Alpenvereins trainieren den Umgang mit Risiko und Furcht – denn diese schärfen die Sinne und aktivieren ungeahnte Körperkräfte. Nur so können sie die schwerste aller Entscheidungen abwägen: Wer lange leben will, muss sich auch trauen, eine Expedition abzubrechen. Schwindelerregende Drohnenaufnahmen begleiten die Frauen auf ihrem Weg von gefährlichen Steilwänden zum Gipfel, während sich reflektierende Gespräche mit Euphorie, Willenskraft, Naturverbundenheit und Ängsten befassen. Ein faszinierender Film über Grenzen und Grenzenlosigkeit.
Regie: Carmen Kirchweger
Dokumentarfilm
D/F/KN/I/A/CH 2023, 103 Min., ab 12 Jahre
So. 22.12., 11 Uhr
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Peggy Guggenheim zählt zu den einflussreichsten Kunstsammler_innen ihrer Zeit, deren Arbeit in ihren weltweit bekannten Galerien zu sehen ist. 1898 in eine reiche New Yorker Familie hineingeboren, ging sie erst nach Paris, bevor sie mit Unterstützung von Marcel Duchamps 1938 ihre erste Galerie in London eröffnete. Später flüchtete sie von Paris vor den Nazis nach New York und stellte dort und in Venedig aus. Filmemacherin Lisa Immordino Vreeland konnte auf wiedergefundene Tonaufnahmen zurückgreifen. Unterlegt mit Bild- und Filmmaterial und Kommentaren von Kunsthistoriker_innen entsteht ein vielschichtiges Bild einer leidenschaftlichen Frau, die ihrer Zeit voraus war.
Regie: Lisa Immordino Vreeland
Dokumentarfilm
USA 2015, 92 Min., ab 0 Jahre
So. 29.12., 11 Uhr
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Luis Buñuel – Genie, Visionär und Urvater des surrealistischen Kinos. Mit wegweisenden und unvergesslichen Meisterwerken wie »Ein andalusischer Hund«, »Die Vergessenen« und »Der diskrete Charme der Bourgeoisie« hat sich der Meisterregisseur auf ewig in die Filmgeschichte eingeschrieben. In seinem neuen Dokumentarfilm gewährt uns Regisseur Javier Espada einen tiefen und einzigartigen Einblick in den Werdegang eines der wichtigsten Regisseure des 20. Jahrhunderts: seine Vergangenheit, seine Entwicklung und sein Werk, das nicht nur das Kino, sondern die gesamte Kunstwelt maßgeblich beeinflusst und für immer verändert hat.
Regie: Javier Espada
Dokumentarfilm
E 2021, 87 Min., ab 12 Jahre, OmU
So. 5.1., 11 Uhr
In Zeiten schnell voranschreitender Globalisierung wird es immer wichtiger, sich mit dem Thema Menschenrechte auseinanderzusetzen. Denn Menschen leiden in vielen Ländern unter wirtschaftlichem und politischem Druck, rasanten technologischen Entwicklungen, internationalen Verflechtungen und Kriegen. Dieser Thematik bieten Ingolstädter Vereine und Organisationen unter Federführung von Amnesty International Ingolstadt mit der Filmreihe »Cinema Global« eine Plattform.
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Ein Tag wie jeder andere im Leben des 5-jährigen Saroo: Auf dem Bahnhof einer indischen Kleinstadt sucht er nach Münzen und Essensresten. Vor Erschöpfung schläft er in einem haltenden Zug ein und findet sich nach einer traumatischen Zugfahrt am anderen Ende des Kontinents in Kalkutta wieder. Wochenlang irrt er durch die gefährlichen Straßen der Stadt, bis er in einem Waisenhaus landet, wo er von Sue und John Brierley adoptiert wird. Viele Jahre später lebt Saroo in Melbourne, ist beruflich erfolgreich und wohnt mit seiner Freundin zusammen. Doch die Frage nach seiner Herkunft lässt ihn nicht los. Nachts fährt er mit Google Earth das Zugnetz Indiens ab und sucht nach Hinweisen auf seinen früheren Wohnort ... Vorgestellt von Inuka e. V., Ingolstadt
Regie: Garth Davis
AUS/GB 2016, 120 Min., ab 12 Jahre
Do. 9.1., 20 Uhr
In der neuen Filmreihe »Mit Blick auf Mexiko« werden zeitgenössische mexikanische Filme gezeigt, die einige ganz unterschiedliche Einblicke in das lateinamerikanische Land und das Leben seiner Menschen geben.
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Zusammen mit einem Freund begibt sich der Teenager Jesús mit dem Bus 670 in Richtung der US-amerikanischen Grenze. Die Fahrt ist riskant, aber viele Mexikaner_innen versprechen sich ein besseres Leben hinter der Grenze. Als mehrere Monate später die Leiche des Freundes auftaucht und von Jesús jegliches Lebenszeichen fehlt, ist seine Mutter trotz aller Warnungen nicht bereit, die Hoffnung aufzugeben, und macht sich auf die Suche nach ihrem Sohn. Ihre Reise führt in die Todeszone Nord-Mexikos, einem der gefährlichsten Orte der Welt. Dort begegnet sie vielen Menschen, die ihr Schicksal teilen. In Deutschland erschien der Film unter dem Titel: Was geschah mit Bus 670?
Sin señas particulares
Regie: Fernanda Valadez
MEX/E 2020, 95 Min., ab 16 Jahre, OmU
Do. 16.1., 20 Uhr
Kooperation mit der Psychosozialen Krebsberatungsstelle Ingolstadt zum Weltkrebstag
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Edgar (67) ist ein erfolgreicher Comedian, der sich in seiner Bühnenshow über das Älterwerden lustig macht: seine gescheiterte Ehe, eine nachlassende Libido und die sich rapide verschlechternde Gesundheit. Doch kaum ist die Show vorbei, bleibt ein einsamer Mensch zurück. Als ihn nach 25 Jahren seine Ex-Frau Eva (65) aufsucht, die unheilbar an Krebs erkrankt ist, beginnen die beiden, sich gegen jede Wahrscheinlichkeit wieder anzunähern. Eva begleitet Edgar auf seiner Comedytour: eine Reise im Zeichen ihrer fortschreitenden Krankheit. Aber natürlich trotzdem ein wilder und emotionaler Trip. Nach der Vorstellung Gespräche mit Mitarbeiter_innen der psychosozialen Krebsberatungsstelle Ingolstadt.
Regie: Markus Goller
Mit Uwe Ochsenknecht, Corinna Harfouch u. a.
D 2024, 109 Min., ab 12 Jahre
Di. 4.2., 20 Uhr