Was ist WLTP?
Wie viel verbraucht ein Fahrzeug? Diese Frage wird mit dem vereinheitlichten Fahrzyklus WLTP beantwortet.
Der WLTP Standard („Worldwide Harmonized Light-Duty Vehicles Test Procedure“) wurde anhand weltweit gesammelter Fahrdaten entwickelt und deckt Fahrsituationen vom Innenstadtverkehr bis zur Autobahnfahrt ab. Zudem werden im WLTP die Auswirkungen von kundenindividuellen Sonderausstattungen auf Gewicht, Aerodynamik und Bordnetz-Stromverbrauch (Ruhestrom) berücksichtigt.
Diagramm WLTC
Die nach WLTP angegebenen Verbrauchsangaben bestimmen sich nach offiziellen Vorgaben aus verschiedenen durchgeführten Fahrzyklen. Der WLTC-Fahrzyklus für PKWs besteht aus den vier Teilen Low*, Medium*, High* und Extra High Speed*.
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Aufgrund der unterschiedlichen Betriebszustände des Fahrzeugs (warm/kalt, Lastanforderungen über das Geschwindigkeitsprofil und die jeweils entsprechende Effizienz des Antriebsstrangs) kann es vorkommen, dass der Verbrauch in der „Extra hoch“-Phase niedriger ist als im „Niedrig“-Abschnitt des Testzyklus WLTC.
Das WLTP Messverfahren für PKWs sieht wie folgt aus:
Eines der Hauptziele des WLTP-Verfahrens ist die einheitliche Bestimmung der Abgasemissionen und des Energieverbrauchs für verschiedene Antriebsarten wie beispielsweise Benzin, Diesel, CNG oder auch Strom. Ein Fahrzeug desselben Typs muss in allen Teilen der Welt bei korrekter Befolgung der Messprozedur mit dem WLTP-Zyklus zu jedem Zeitpunkt das gleiche Testergebnis liefern. Diese notwendige Vergleichbarkeit ist es auch, die eine Labormessung unumgänglich macht. Deshalb werden Verbrauch und Emissionen im Rahmen eines dynamischen Fahrprofils zuverlässig und repräsentativ auf dem Rollenprüfstand ermittelt.