Neben Modellen wie dem Audi RS 7 Sportback setzte das Team von „The Gray Man“ auf die vollelektrischen Audi RS e-tron GT und Audi Q4 e-tron Sportback. „Die Russo-Brüder hatten eine klare Vorstellung von den Charakteren, wie sie sich verhalten sollten und natürlich auch, welche Fahrzeuge sie für ihre Missionen brauchen", erinnert sich Steve Taylor. Auf dieser Grundlage setzte er sich mit den Set-Designern und Produzenten zusammen, um zu besprechen, was sie mit den Fahrzeugen, insbesondere den elektrischen Modellen, erreichen könnten. „Wenn es darum geht, Autos in Action-Szenen zu filmen, sind eine Menge Leute beteiligt. Der Stuntkoordinator setzt sich mit dem Regisseur zusammen und erstellt einen ersten Plan für die Bewegungen des Fahrzeugs. Und dann komme ich ins Spiel", sagt Taylor und meint damit den Moment, in dem er und sein Team damit beginnen, die Fahrzeuge so vorzubereiten, dass sie die gewünschte Leistung auch erbringen können.
Die für die Filmszenen ausgewählten Modelle werden im Voraus so angepasst, dass sie entsprechend den Anforderungen des Films funktionieren. „Man muss verstehen, dass es keinen geradlinigen oder systematischen Weg gibt, einen Film zu machen", sagt Taylor über die Arbeit am Set. Stattdessen bräuchte man Flexibilität, ein Gespür für Improvisation und natürlich Kreativität, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen. Das galt bei „The Gray Man“ zum Beispiel auch für das speziell angefertigte "Pod-Car-Rig", das auf dem Audi Q4 e-tron Sportback montiert wurde und eine Schlüsselrolle bei den Dreharbeiten spielte. Das Rig, auf dem Autodach montiert, erinnert an einen Rennsitz. Dieser Käfig ermöglicht es einem Präzisionsfahrer, oben auf dem Auto zu sitzen und die volle Kontrolle über das Fahrzeug zu übernehmen. „Mit so einem Pod-Car-Rig eröffnen sich ganz neue Möglichkeiten für Innenaufnahmen", sagt Taylor. Der Innenraum des Audi Q4 e-tron Sportback musste so nämlich nicht, wie sonst oft üblich, umgebaut werden. Lediglich die Funktionen der Pedale und des Original-Lenkrads mussten durch das Spezialisten-Team in enger Absprache mit Audi deaktiviert werden. So konnten sich alle vor und hinter der Kamera voll auf die Dreharbeiten konzentrieren. „Als zusätzlicher Bonus", fügt Taylor hinzu, „ermöglicht dies der Kamera einen 360-Grad-Blick ins Innere des Fahrzeugs, und neue Perspektiven auf das Geschehen."